Auch in der neuen Staffel ist Holger wieder als Koch und Ernährungsexperte dabei. Für die Mittagszeit im Homeoffice braucht es natürlich leckeres, energiereiches und gesundes Essen. Hier sind einfache Rezepte mit Karotten für Homeoffice & Homeschooling. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen und liebe Eltern: Lasst die Kinder gerne mitmachen.😉
Karotten-Bolognese

Zutaten
500 g Karotten
1 Zwiebel
1 Stück (etwa 100 g) Knollensellerie
100 g Mandeln
2 EL Olivenöl
3 EL Tomatenmark
1 Dose (400 g) Tomaten in Stücken
500 ml Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
1 TL getrockneter Oregano
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Packung (500 g) Spaghetti
1 EL Essig
1–2 EL Hefeflocken, wer mag
geriebener Parmesankäse

Zubereitung
Die Karotten mit dem Sparschäler schälen und auf dem Schneidbrett mit dem kleinen Messer oben und unten abschneiden. Die äußere Zwiebelhaut abschälen. Den Sellerie schälst du auf dem Schneidbrett mit dem großen Messer. Karotten und Sellerie mit dem großen Messer walnussgroße Stücke schneiden. Die Zwiebel in möglichst kleine Stücke schneiden.
Die Karotten- und Selleriestücke mit den Mandeln im Blitzhacker zu Karottenhack zerkleinern (oder mit dem Messer von Hand ganz klein schneiden). Wahrscheinlich passt nicht alles auf einmal hinein und du musst ein paar Runden einlegen.

In einem Topf das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln darin etwa 2 Minuten kräftig anbraten. Das Karottenhackfleisch hinzugeben, gemeinsam 5 Minuten braten und dabei mit dem Kochlöffel kräftig rühren. Das Tomatenmark reindrücken, wieder braten und rühren: noch eine Runde von etwa 3 Minuten.
Fast geschafft! Nun Pizzatomaten und Gemüsebrühe aufs Karottenhackfleisch gießen. Achtung, es kann spritzen! Lorbeerblatt, Oregano, Salz und Pfeffer gleich hineingeben. Gut umrühren und sofort den Deckel auflegen. Die Sauce etwa 10 Minuten blubbern lassen. Dabei ab und zu noch einmal vorsichtig den Deckel heben und gut durchrühren, damit nix anbrennt.
Inzwischen den anderen Topf mit viel Wasser füllen und Salz einstreuen. Deckel auflegen und das Wasser zum Kochen bringen. Spaghetti rein und nach Packungsangabe kochen. Die fertig gegarten Spaghetti durch das Sieb abgießen. In die Karottensauce zum Schluss noch Essig und, wer mag, Hefeflocken einrühren, so die Sauce verfeinern. Zusammen mit den Spaghetti servieren. Wer mag, streut sich noch geriebenen Parmesankäse darüber.
Karottenmuffins

Zutaten
200 g Karotten
200 g Mehl, Type 550
100 g gemahlene Haselnusskerne
1 Päckchen Backpulver
Salz
1 Prise Muskatnuss
50 g Zucker
3 Eier
100 ml Milch

Zubereitung
Die Karotten mit dem Sparschäler schälen, auf dem Schneidbrett mit dem kleinen Messer oben und unten abschneiden. Danach auf der Gemüsereibe raspeln. Achte beim Raspeln auf deine Finger! Lass dir vorher zeigen, wie man das am besten macht. Die Karottenraspel am besten auf einem tiefen Teller zwischenlagern. Den Backofen vorheizen: 160 °C (Unterhitze).
In die Mulden vom Muffinblech je 1 Papierförmchen legen. Wenn du keine vorrätig hast, kannst du die Vertiefungen auch mit Öl einfetten. In einer Schüssel Mehl und gemahlene Haselnusskerne mit Backpulver, Salz und Muskat vermischen.
In der zweiten Schüssel Zucker mit 125 ml Öl verrühren. So schlägst du Eier am besten auf: Nimm Nimm dir eine extra Schüssel, so kannst du Eierschalen besser herausfischen. Die Eier nacheinander am Rand der Schüssel aufklopfen, bis sich Risse zeigen. Mit den Daumen hineindrücken und die Eierschale auseinanderbrechen. Dabei die Eier über die neue Schüssel halten.
Mit dem Handrührgerät den Eimix verrühren. Jetzt nacheinander Mehlmix, Karottenraspel und Milch dazugeben. Jeweils kurz verrühren, bis der Teig gleichmäßig aussieht. Sofort auf die Förmchen verteilen. Das geht am besten mit einem Esslöffel. Das Blech in den Ofen schieben und die Muffins etwa 25 Minuten backen.
Sind die Muffins fertig (s. Tipp)? Dann vorsichtig das Blech mit Topflappen aus dem Ofen holen. Die Muffins im Blech noch mindestens 20 Minuten abkühlen lassen (die Geduld lohnt sich). Zum Servieren sieht es schön aus, wenn du sie noch in etwas Seidenpapier einschlägst.
Maisküchlein

Zutaten
1 Dose (340 g) Mais
2 Karotten
1 Zucchini
100 g Kichererbsenmehl
(oder 130 g Mehl, Type 550)
1 TL getrockneter Thymian
1 EL edelsüßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Pflanzenöl zum Anbraten
Zubereitung
Den Mais in das Sieb schütten und mit kaltem Wasser abbrausen, dann zum Abtropfen einfach beiseitestellen. Inzwischen geht’s ans Gemüse: Die Karotten mit dem Sparschäler schälen, mit dem kleinen Messer auf dem Schneidbrettoben und unten abschneiden. Die Zucchini waschen und an beiden Enden mit dem kleinen Messer abschneiden. Karotten und Zucchini auf der Gemüsereibe raspeln.
Achte beim Raspeln auf deine Finger! Die Gemüseraspel und den abgetropften Mais in die Schüssel füllen. Das Kichererbsenmehl hineinschütten. Dann noch die Gewürze (Thymian, Paprikapulver, und Pfeffer) dazugeben und nicht zu wenig Salz einstreuen. Das Ganze knetest du am bestenmit den Händen kräftig durch, auch ein bisschen stampfen ist erlaubt. Die Masse wird dadurch feucht und lässt sich so gut zu Küchlein formen.
Dann den Mix erst noch 10 Minuten in der Küche stehen lassen. In der Pfanne das Öl erhitzen. Vom Gemüsemix mit einem Esslöffel vorsichtig kleine Häufchen in die Pfanne setzen und diese zu Küchlein flach drücken.

Du kannst auch mit den Händen erst einmal Küchlein formen und die dann mit dem Esslöffel in die Pfanne gleiten lassen. Die Temperatur vom Herd so niedrig wie möglich einstellen. Die Küchlein etwa 10 Minuten goldbraun braten.
Dabei mit dem Pfannenwender zwischendurch umdrehen. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier entfetten. Das machst du einfach so lange, bis der gesamte Teig ausgebacken ist. Maisküchlein schmecken kalt oder warm.
Karottensaft

Zutaten
1–1,5 kg Karotten (oder ersatzweise
500 ml Karottensaft, Fertigprodukt)
1–1,5 kg Orangen
gutes Pflanzenöl, wer mag
Karottengrün, wer mag
Zubereitung
Für den Saft im Entsafter: Die Karotten waschen und auf dem Schneidbrett mit dem kleinen Messer oben und unten abschneiden. Wenn deine Karotten das Karottengrün noch dranhaben, kannst du einige schöne Stängel für die Verzierung (also für später) beiseitelegen. Die Orangen auch oben und unten abschneiden, sodass sie auf dem Schneidbrett von allein stehen bleiben.
Jetzt mit dem großen Messer vorsichtig die Schale der Orangen von oben nach unten abschneiden, sodass nix Weißes mehr zu sehen ist. Dabei mit dem Messer immer der Rundung von der Orange folgen. Orangen und Karotten nacheinander in den Entsafter stecken und entsaften. Den Saft am besten im Messbecher auffangen. Zum Schluss sollte 1 l Saftmix im Messbecher sein. Falls noch etwas fehlt, einfach 1 Karotte oder 1 Orange hinterher schicken.
Falls du keinen Entsafter hast, kein Problem. Für den Saft ohne Entsafter: Die Orangen mit dem Messer halbieren. Mit der Zitronenpresse den Saft auspressen (das gibt Muckis!). Orangensaft und fertig gekauften Karottensaft in den Messbecher gießen, bis die gesamte Flüssigkeit auf Höhe von 1 l steht. Den fertigen Saft einmal umrühren und auf vier große Gläser (also jeweils 250 ml) oder Fläschchen mit Plopp-Verschluss verteilen. Wer mag, tropft in jedes Glas noch als Geheimzutat 2 Tropfen Öl (aber wirklich nicht mehr!) hinein. Das Öl startet die Superkräfte im Saft und macht ihn doppelt so gesund. Zum Verzieren sieht das Karottengrün toll aus.
Wir hoffen, dass Holger euch inspirieren konnte. Schickt uns gerne eure nachgekochten Gerichte zu. Einfach #STBNHCKR/ @stbnhckr nutzen, dann können wir eure leckeren Snacks sehen und teilen!